Montag, 18. Februar 2013

Cocoa Cookies - kostenloser Cookie Manager


Heute dreht sich alles um eine App, der meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Statt sich teure Cookie-Verwaltungen im Mac App Store zu kaufen, kann man nämlich auch einfach Cocoa Cookies verwenden - und das völlig umsonst. Es gibt immer noch Webseiten, die ihre Login-Daten per Cookies speichern, was sehr ärgerlich ist, wenn man den Browser mal zurücksetzt und somit alle Daten gelöscht werden. Genau dagegen hilft Cocoa Cookies. Es macht erst einmal nichts anderes als alle gespeicherten Cookies anzuzeigen. Auf Wunsch kann man nun Cookies über das Schloss-Symbol "sperren", d.h. diejenigen vom Löschen ausschließen. Wenn man das getan hat, muss man nur eine Suche ausführen (ein einfaches "⏎" zeigt dabei einfach alle Ergebnisse an). Jetzt wird mit einem Klick auf "Remove All" alles entfernt, was nicht ausgeschlossen wurde. Einfach, aber genial.

Cocoa Cookies mit Beispiel-Cookie und Schloss-Symbol zum Sperren

Dienstag, 8. Januar 2013

Neue Notiz mit markiertem Text erstellen

Wer schlicht Text aus jeder App heraus markieren und daraus eine neue Notiz in der Notizen.app unter Moutain Lion erstellen will, kann sich den folgenden Dienst installieren:

Download

Da man mehrere Accounts für Notizen haben kann und die Notiz einen Titel braucht, muss man sich womöglich durch die beiden Eingabe-Dialoge kämpfen. Den Dienst kann man in den Systemeinstellungen unter Tastatur → Tastaturkurzbefehle → Dienste einen eigenen Shortcut zuweisen.

Nach dem Download entpacken und per Doppelklick öffnen, jetzt wird einem die Möglichkeit geboten, den Dienst zu installieren. Durch die Installation wird nichts weiter gemacht, als die .workflow-Datei in den Ordner "/Users/eigenerUsername/Library/Services" verschoben.

Quelle zum AppleScripting mit der Notes.app

Donnerstag, 29. November 2012

Update: Die ultimativen Mac Apps!

... oder meine Antwort auf die Frage: "Welche Apps sollten auf keinem Mac fehlen?"- die 1.000.000ste.

Produktivität:
  • 1Password - Verwaltet alle Passwörter und Logins - fantastisch!
  • Alfred - Programmstarter & Vieles mehr!
  • ClipMenu - Die bessere Zwischenablage.
  • Cloud - Komfortables Datei-Sharing, insbesondere für Bilder.
  • Dropbox - Datei-Sharing für größere Dateien.
  • Forklift - Finder-Ersatz mit vielen Funktionen (Sync, FTP, etc.)
  • Moom - Der Fenstermanager schlechthin.

Internet:
  • Adium - Der wohl schon zum Standard gewordene Chat-Client für Macs.
  • Cocoa Cookies - Cookie-Verwaltung für lau.
  • Gruml - RSS-Reader mit Google-Sync.

Medien:
  • EyeTV - Das Programm zum Aufnehmen von Fernsehsendungen, die passende Hardware wird natürlich dazu benötigt.
  • DVD Hunter - Filme verwalten auf die einfache Art.
  • Mediathek - Mediatheken von ARD, ZDF usw. abspielen und downloaden.
  • MPEG Streamclip - Codieren von Filmen.
  • TV-Browser - Digitale Fernsehzeitschrift.

Schreiben:
  • iWork - Das fehlende Office-Paket.
  • nvALT -  Notizverwaltung mit Simplenote Sync.
  • texmaker - TeX-IDE.
  • TextMate - Fehlender Texteditor unter Mac OS X. Seit kurzem OpenSource.

System:
  • AppCleaner - Komplettes Entfernen von Programmen.
  • Archiver - Entpacker-Tool.
  • DiskWave - Zeigt die Festplattenbelegung an, ohne grafischen Schnick-Schnack.
  • iTerm - Terminal-Ersatz (neue Version - iTerm 2!).

Standard-Apps:
  • iTunes & iPhoto - Für Hobby-Musik- & Fotosammler vollkommen ausreichend.
  • Mac App Store - Das Tor zu den Apps!
  • Mail
  • Safari - Schießt Füchse ab und zerstört Zeitmaschinen.
  • Time Machine - Backups so einfach - Wie konnte man früher nur ohne leben?

Donnerstag, 15. November 2012

Textersetzung für Shortcuts

Jemand, der viel in Foren unterwegs ist oder bloggt, muss nicht selten Tastaturkurzbefehle und somit Sondertasten einer Mac-Tastatur aufs digitale Papier bringen. Dabei ist es praktisch, wenn man sich die wichtigsten Tasten in der System-eigenen Textersetzung definiert (zu finden in den Systemeinstellungen → Sprache und Text → Text). Jetzt kann man ein Wort schreiben, das sogleich durch das entsprechende Symbol ersetzt wird. Dies kann beispielsweise so aussehen:

Auf deutschsprachigen Seiten funktioniert es mit der Ersetzung, die auf dem Bild zu sehen ist, besonders schön, da die englischen Bezeichnungen, mit Ausnahme von ⌥ ;-), relativ selten vorkommen. Die Befehle können aber natürlich nach Belieben angepasst werden. Um die Symbole finden zu können, muss man die Zeichenpalette einblenden, die im "Bearbeiten"-Menü vieler Programme zu finden ist (ganz unten). Darin sollte man dann bei den Pfeilen oder den technischen Symbolen suchen, um alle Symbole für die Tasten zu finden.

Ohne die Tastaturbelegung zu kennen oder die Zeichenpalette öffnen zu müssen, lässt sich dann besonders schnell so etwas schreiben:

Bitte drücke ⏎ ⏏ ⌘ ⌃ ⇪ ⇥ ⌅ →, wenn dir FB nicht gefällt.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Tastenkürzel leicht gemacht

Eine der Stärken von Mac OS X ist, dass man für nahezu jeden Befehl, der sich in einem Menü eines Programms befindet, ein Tastenkürzel (Shortcut) festlegen kann. Dazu sucht man sich den genauen  Wortlaut (also mit Pünktchen etc.) des gewünschten Befehls im entsprechenden Menü des Programms. Welches Menü das ist, spielt keine Rolle und muss auch nirgends angegeben werden. In den Systemeinstellungen → Tastatur → Tastaturkurzbefehle in der Kategorie "Programme" kann man nun einen beliebigen Befehl über das "+"-Symbol hinzufügen. Zuerst das Programm festlegen, danach den genauen Befehl sowie den Shortcut eingeben. Dieser wird sogleich im entsprechenden Menü angezeigt.




Tipp: Wer sich oft in der Benutzerlibrary bewegt kann im Finder für den Befehl "Library" einen Shortcut festlegen, auch wenn dieser im Menü "Gehe zu" nicht angezeigt wird.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Update: "cdto" für iTerm 2

Dieses Skript startet iTerm 2 (wenn es nicht schon läuft), erzeugt einen neuen Tab und wechselt zum aktuellen Pfad des geöffneten Finder-Fensters.

UPDATE: Das Skript wurde so angepasst, dass keine Fehlermeldungen mehr erscheinen, wenn kein Finderfenster vorhanden ist oder kein sichtbares Fenster von iTerm.

Außerdem ist es nur noch die reine Skriptdatei, die natürlich, falls gewünscht, weiterhin als App gespeichert werden kann (mit dem AppleScript Editor) und im Finderfenster verankert werden kann. Für mich hat sich jedoch herausgestellt, dass die Aktionen per Skriptaufruf über Alfred schneller ausgeführt werden, weil nicht immer erst die App gestartet werden muss.

Download

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Zuletzt verwendete Dokumente als Stack im Dock

Es gibt einen schönen Terminal-Befehl, mit dem man zuletzt verwendete Dokumente, Volumes etc. in einem Stack im Dock anzeigen lassen kann (genau das, was auch übers Apfel-Menü zu erreichen ist). Problem dabei ist, die Symbolvorschau sowie Quicklook funktionieren (zumindest unter Mountain Lion) darin nicht und die Icons der Favoriten sind sehr verpixelt.

Lösung: Man bastelt sich seinen eigenen Stack, der die zuletzt verwendeten Dokumente/Filme/Bilder etc. anzeigt.

So geht's:
  1. Einen neuen intelligenten Ordner an gewünschter Stelle im Finder anlegen (⌥⌘N).
  2. Als Suchkriterien benutzt man das "zuletzt geöffnet"-Datum und die Art "Dokumente", siehe Bild. Die Kriterien können natürlich nach Wunsch angepasst werden, genau so wie der Zeitraum (hier: 0 Tage, also heute), in dem sie zuletzt benutzt wurden. UPDATE: Mit dem "zuletzt geändert"-Datum als zusätzlichem Kriterium hat es nicht funktioniert, dabei werden nach einem Neustart in dem Ordner zu viele Dateien angezeigt, die man dort nicht haben will, wie z.B. Webpage Previews, daher wurde es wieder entfernt.                                             
  3. Das Ganze speichern und den Ordner ins Dock ziehen (rechts von der Trennlinie). Die Anzeigeoptionen können über einen Rechtsklick auf den Stack noch angepasst werden (Ansicht, Sortierung, Ordner oder Stack):                                                                                                                                                                                                        
  4. Fazit: So hat man seine zuletzt verwendeten Dokumente wie Filme, Bilder oder PDFs schnell griffbereit im Dock, ohne den Weg über das Apfel-Menü gehen zu müssen, das bei einem iMac sehr weit entfernt sein kann. Außerdem funktionieren die Symbolvorschau sowie Quicklook im eigenen Stack problemlos. Wenn man auf die zuletzt benutzen Server und Volumes verzichten kann, ist dies auf jeden Fall die schönere Variante. :-)

Montag, 1. Oktober 2012

Pfad kopieren unter Mac OS X

Wenn man des öfteren absolute Pfade von Dateien oder Ordner verwendet, lohnt sich die Erstellung eines kleinen aber feinen Dienstes mit Hilfe des Automators:


Damit wird für jeden Ordner oder jede Datei, auf die man per Rechtsklick den Dienst anwendet, der jeweilige absolute Pfad in die Zwischenablage kopiert. In den System Einstellungen → Tastatur → Tastaturkurzbefehle
→ Dienste könnte man zusätzlich noch einen Shortcut für diese Aktion festlegen.
Um euch noch mehr Arbeit zu ersparen, gibt es das Ganze als Download. Entpacken und in die Benutzerlibrary, d.h. nach /Users/Benutzername/Library/Services verschieben. 


Mittwoch, 20. Juni 2012

Update: iTunes Export mit Ordnerstruktur

Wenn man eine MP3-CD in iTunes brennen will oder die MP3s für andere Player oder USB-Sticks exportieren will, wird dabei die Ordnerstruktur "Interpret/Album/Song.mp3" nicht übernommen. Diese beiden Skripte, inspiriert von Doug Adam's "Convert and Export" Script, machen genau das. Das erste konvertiert die ausgewählten Lieder und exportiert sie in den angegebenen Ordner und erzeugt die oben genannte Ordnerstruktur, das zweite exportiert sie lediglich (ohne vorherige Konvertierung), aber mit Ordnerstruktur:

Download Scripts

Installation:

Die Skripte/Apps entpacken und in den Ordner "/Users/Benutzername/Library/iTunes/Scripts" legen. Danach kann man sie in iTunes über das Script-Menü (Schriftrolle) aufrufen. In den Library-Ordner gelangt man übrigens am einfachsten, indem man im Finder (Benutzerordner) im Menü "Gehe zu Ordner..." (oder einfach ⇧⌘G) auswählt und "Library" eingibt.

Jetzt kann man die Dateien/Ordner in gewohnter Ordnerstruktur auf eine CD brennen oder sie auf einen anderen Datenträger exportieren.

Für das Convert and Export Script wird übrigens die Bitrate benutzt, die man in den iTunes Importeinstellungen festgelegt hat.

UPDATE: Die Skripte verwenden nun als erstes den Album Interpret, wenn keiner vorhanden ist, den normalen Interpreten.