Sonntag, 27. November 2011

Die alt-Taste unter Mac OS X

Unter Mac OS X gibt es zahlreiche Tipps & Tricks wie man sich das Leben vereinfachen kann. Dazu gehört insbesondere die Benutzung der alt-Taste (auch Options- oder Wahltaste genannt und mit dem Symbol ⌥ versehen). Hier ein paar Tipps, was man alles mit der alt-Taste anstellen kann:

iTunes:
  • ⌥-Taste beim Start gedrückt halten, um eine neue Library anlegen zu können oder eine andere auszuwählen.
  • ⌥-Taste gedrückt halten beim Ziehen der Dateien in iTunes/Importieren bewirkt eine Invertierung der Kopier-Einstellung. D.h. wenn standardmäßig alles in den iTunes-Ordner kopiert wird, wird das beim Halten der ⌥-Taste nicht mehr getan, sondern die Dateien bleiben an Ort und Stelle im Finder (und umgekehrt).
iPhoto:
  • ⌥-Taste beim Start gedrückt halten, um eine neue Library anlegen zu können oder eine andere auszuwählen.
Finder:
  • Beim Drag & Drop einer Datei mit gedrückter ⌥-Taste wird die Datei kopiert statt verschoben, mit ⌘+⌥ wird ein Alias erstellt.
  • Im Menü "Gehe zu" wird die unter Lion standardmäßig versteckte Benutzer-Library eingeblendet, wenn man die ⌥-Taste gedrückt hält. 
Safari:
  • Ein Klick auf einen Link mit gedrückter ⌥-Taste lädt die verknüpfte Datei direkt runter. Das funktioniert auch im Aktivitäts-Fenster.
Quicklook:
  • Mit der Kombination ⌥+Leertaste wird Quicklook bei einer Datei direkt im Vollbildmodus angezeigt.
Bootvorgang:
  • Die ⌥-Taste beim Bootvorgang gedrückt zu halten, bewirkt, dass alle Bootpartitionen und -medien vor dem Start angezeigt werden.
Resume:
  • Das Verhalten von ⌘+Q wird mit ⌥ invertiert, d.h. je nachdem ob Resume aktiviert ist, werden die Fenster der App nicht wiederhergestellt bzw. eben wiederhergestellt.
Allgemeines:
  • ⌥+ Klick auf einen Bereich außerhalb des aktiven App-Fensters blendet die App aus.
  • ⌘+⌥ + Klick auf das Dock-Icon blendet alle anderen Apps aus.

Außerdem kann man sehen, wie sich die Menü-Einträge eines jeden Programmes verändern, wenn man plötzlich die ⌥-Taste (oder auch andere Sondertasten) gedrückt hält. Das ist z.B. bei folgenden Funktionen der Fall:


Dock-Menü:
  • ⌥-Taste gedrückt halten fügt die Optionen "Sofort beenden" und "Andere ausblenden" hinzu. Das Dock-Menü erscheint beim Rechtsklick auf ein entsprechendes Icon.
"Arrange in Front": 
  • Diese Option erscheint im Menü "Fenster", wenn man die ⌥-Taste gedrückt halt. Sie ordnet alle Fenster einer App an und bringt sie nach vorne (z.B. in Safari, Xcode, Terminal, Mail, iCal, Adressbuch, iChat).

Sonntag, 13. November 2011

iTunes Library aufräumen

Es gibt ein paar Skripte und Aktionen, mit denen man seine iTunes-Library entrümpeln kann. Ein Backup seiner Mediathek sollte Voraussetzung sein, bevor man daran rumwerkelt.

Duplikate:

Möglichkeiten Duplikate in der iTunes-Library finden und löschen zu können:

  • Manuell: In iTunes Ablage → Duplikate anzeigen, und aufpassen, dass man die gesamte Library, d.h. "Musik" ausgewählt hat. Danach am besten nach Name sortieren und die Spalte Dauer (d.h. die Zeit) der Titel einblenden lassen, dann sieht man sofort auf den ersten Blick, ob die Titel wirklich gleich oder zumindest ähnlich lang (d.h. auch ähnlich lang und somit vermutlich keine unterschiedlichen Versionen) sind. Jetzt kann man den doppelten Eintrag (nicht beide!) markieren und löschen. Wenn man danach weiter normal Musik hören will, sollte man im selben Menü wieder "alle Titel anzeigen" lassen.
  • Mit Programmen wie z.B. Dupin von Doug Adams (selbst noch nicht getestet).

 

Datei nicht mehr vorhanden, aber Titel trotzdem noch in iTunes:

Diese Titel werden in iTunes mit dem berühmten Ausrufezeichen (!) versehen. Man bezeichnet sie auch als "tote Einträge" oder "Leichen", d.h. Titel, die zwar noch in der iTunes-Datebank vorhanden sind, aber zu denen keine Datei mehr gefunden werden kann, und die somit auch nicht mehr abgespielt werden können.

Zum Finden und Löschen dieser gibt es ein sehr beliebtes Skript:

Super Remove Dead Tracks Script von Doug Adams.

 

Datei im iTunes-Ordner vorhanden, aber nicht mehr in iTunes als Titel:

Das sind Dateien im iTunes-Musikordner, die nicht mehr in der iTunes-Datenbank sind, aber noch als Datei im iTunes-Ordner vorliegen, und die somit nur unnötig Speicherplatz verbrauchen.

Mit diesem Skript kann man sie auflisten (und löschen) lassen:

Music Folder Files Not Added

Sonntag, 30. Oktober 2011

3 Schritte zum perfekten Tagging von Fernsehserien

Subler eignet sich sehr gut um Filme mit den nötigen Tags (Meta-Infos) wie Darsteller, Regisseur, Cover etc. zu versehen. Für einen einzelnen Film ist das auch kein Problem, was aber wenn man eine ganze Reihe von Filmen bzw. Episoden von Fernsehserien taggen will? Es gibt eine Test-Version von Subler (Version 0.15), die das ermöglicht, die in meinen Augen aber elegantere Lösung ist MetaZ, die Weiterentwicklung von MetaX, einem nicht unbekannten Tagging-Programm für Mac OS X, das aber leider nicht mehr weiterentwickelt wird.

Hier ein Beispiel wie man die Tags einer kompletten Staffel einer Serie mit MetaZ setzt:

Anmerkungen:
  • Die Dateien sollten als .mp4 oder .m4v vorliegen.
  • Es wird die englische Version von thetvdb.com benutzt, die Meta-Daten werden daher auf Englisch in den Dateien gespeichert, ob es mit deutschen Infos auch funktioniert, weiß ich nicht.

1. Grundlegende Infos:

Diese Infos werden gebraucht, damit die Episoden der Serie von thetvdb.com gefunden werden können. Wenn die richtigen Infos natürlich schon vorhanden sind, braucht man dies nicht zu tun. Es reicht aus, wenn man unter "TV Tags" den Namen der Show und die Nummer der Staffel (Season) setzt. Dazu zieht man sämtliche Dateien aus dem Finder in die rechte Liste von MetaZ (Files). Danach markiert man alle und trägt besagte Infos unter dem Reiter "Video" ein. Außerdem sollte man den Video Type auf "TV-Show" setzen, wenn dies noch nicht der Fall war. Ein "⌘S" oder "Start" speichert die Änderungen in die Dateien. 



2. Cover:

Um das Cover zu setzen, lädt man die geänderten Dateien wieder in die rechte Spalte von MetaZ. Nun sieht man in der linken Spalte (Suche) schon die ersten Suchergebnisse anhand des Serientitels. Danach markiert man wieder alle Dateien und sucht die richtige Staffel in der linken Spalte (von Amazon z.B.). Per Doppelklick werden nun alle Infos daraus übernommen. Da wir aber nur auf das Cover aus sind, sollten die anderen Infos wieder deaktiviert werden, weil sonst andere Infos wie der Name der Episode (Title) mit falschen Einträgen überschrieben werden. Das Cover speichert man ebenfalls wieder mit  "⌘S" oder "Start" in den Dateien. Danach sollte man die Vorschau des Covers im Finder sehen können.



3. Infos einzelner Episoden:

Hier ist etwas Handarbeit angesagt. Weil wir es gewohnt sind, laden wir die nun mit Cover versehenen Dateien wieder in MetaZ, indem wir sie per Drag & Drop in die rechte Spalte ziehen. Wie in dem vorherigen Screenshot zu sehen ist, wurden unter den Suchergebnissen auch schon die Ergebnisse der thetvbc.com gefunden, die wir jetzt verwenden wollen. Man braucht Anhaltspunkte, um welche Folge es sich handelt. Ich habe das anhand des Dateinamens gemacht, man könnte aber auch vorher schon die Tags bearbeiten und die einzelnen Episodentitel setzen. Nun ist die ganze Liste abzuarbeiten, d.h. eine Datei in der rechten Spalte markieren, dann auf das richtige Pendant in den Suchergebnissen doppelt klicken, damit diesmal wirklich alle Infos übernommen werden (Beschreibung, Datum, Genre, Darsteller usw.) und aufpassen, dass z.B. das Cover nicht wieder überschrieben wird. Wenn man mit einer Folge fertig ist, wird der Status in der Dateiliste rechts angehakt. Wenn alle Haken vorhanden sind, wieder speichern mit "⌘S" und die nun vollständigen Meta-Infos werden in die Dateien übernommen.


Diese Variante für das Tagging von Fernsehserien funktioniert zwar nicht vollautomatisch, aber wenn die Dateien (oder Dateinamen) vorher schon wenig Infos enthalten, schaffen es andere Tools auch nicht ohne etwas Handarbeit die Dateien vollständig mit Meta-Informationen zu versehen. Der Vorteil hierbei ist, dass es vollkommen kostenlos ist und das Programm wirklich einen super Eindruck macht.


Montag, 17. Oktober 2011

"Toolchain": Filmprogramme für den Mac

Ich möchte hier mal meine "Toolchain" an Tools und Programmen auflisten, mit der ich meine Filme verwalte bzw. auch Alternativen dazu und warum iTunes dafür "doof" ist:

1. Filme suchen & finden: 

TV-Browser und etliche Seiten für TV-Tipps, mein Favorit ist die von Filmstarts. Die bevorzugten Programme, die ich aufnehmen will, sind natürlich digital oder noch besser in HD, d.h. ARD, ZDF oder Arte. Nebenbei bemerkt werden dort auch meist die besten Filme (und ohne Werbung) ausgestrahlt, meist nach 22:00 Uhr, aber selbst wenn es noch später wird, stellt das kein Problem dar, dank Aufnahmeprogrammierung und automatischen Ruhezustand.

Für DVDs oder Blu-Rays empfiehlt sich natürlich Amazon.de sowie bluray-dealz.de

2. Filme aufzeichnen: 

EyeTV mit dem EyeTV Hybrid. Der Film kann in EyeTV gleich zurechtgeschnitten und schließlich exportiert werden. Meist sind ja davor und danach doch ein paar unnötige Minuten von anderen Sendungen, die man nicht dabei haben will. Und ja, sowohl die Hardware als auch die Software ist nicht kostenlos, lohnt sich aber wirklich!

3. Filme exportieren:

Ebenfalls mit EyeTV und der Einstellung "iPod". Ich habe lange getestet, welche Einstellung die beste Qualität und dazu niedrige Dateigröße erbringt. Der Film wird mit einer Auflösung von 852x480 erstellt (in HD aufgenommen). Ein Film hat dann meist etwas über 1 GB Größe und ist auf neuen HD-Fernseher immer noch sehr gut anzusehen.

4. Filme taggen: 

Das Tool Subler bringt alles mit, was man braucht. Es kann die Metadaten automatisch aus der TMDb holen und ein Cover hinzufügen.

5. Filme verwalten:

5.1 iTunes 

Früher habe ich das mit iTunes und .mov Dateien gemacht, aber das Dateiformat .mp4 mit Videocodec H.264 und Audio AAC schien mir als Format geeigneter, da es doch mehr neue Fernseher direkt abspielen können (via USB).

Was spricht gegen iTunes für Filme: 

  • Die interne Festplatte füllt sich rapide.
  • Kein FrontRow mehr unter Lion, d.h. ich brauche die Filme auch nicht mehr in der Library um darauf zugreifen zu können.
  • Der Mac soll nicht immer laufen, insbesondere wenn man einen Fernseher hat, der die Formate direkt über USB abspielen kann.
  • Netzwerkstreaming scheidet aus, da der Fernseher kein WLAN unterstützt (nur mit extra Stick) und es bei großen Filmen doch zu Schwierigkeiten mit der Übertragungsrate kommt (Stichwort 802.11g), was sich durch Ruckeln bemerkbar macht.
  • Die iTunes Library bleibt dadurch etwas schlanker, sie beschränkt sich dann nur auf Audio-Titel. Es ist zwar nicht wirklich erwiesen, dass es dadurch zu Vorteilen in der Performance kommt, aber eine Trennung macht für mich durchaus Sinn.
  • Die Meta-Informationen in iTunes reichen bei weitem nicht aus. Wer auf Darsteller, Regisseure, Autoren, mehrere Genres oder viele andere Informationen Wert legt, der muss sich von iTunes trennen.
  • Die Preise im iTunes Store.

Den ersten Punkt kann man übrigens umgehen, indem man die Dateien von der externen Platte nur verlinkt (alt-Taste gedrückt halten und Medien in iTunes ziehen).

5.2 Usher

Warum Usher? 

Usher erfüllt die Punkte 1-3 von iTunes (siehe 5.1) ebenso nicht bzw. kann nichts dagegen tun, aber der große Vorteil ist, dass er eine Vielzahl an Meta-Infos anbietet!

Ich verwende Usher ebenfalls nicht für Filme (nur als Zwischenlager), da die Festplatte zu voll werden würde und ich sowieso am großen TV schaue. Aber wem das nichts ausmacht oder wer keinen Fernseher hat, der ist damit sehr gut beraten! Ich verwende ihn hauptsächlich für Dokumentationen (in Kombination mit Mediathek), Musik-Videos und andere Clips.

5.3 DVD Hunter 

Eine externe Festplatte neben den TV gestellt und schon hat man sein Mediacenter. Keine Ruckler, kein Qualitätsverlust beim Abspielen, kein Mac muss laufen, kein iTunes, keine komplizierten Netzwerke oder Aufbauten. 

Den Hunter dazu als Filmdatenbank auf dem Mac. Hier hat man Übersicht über all seine Filme, DVDs, Blu-Rays und alle Funktionen die man braucht (Suchen, vieeele Meta-Infos, Autovervollständigung, Export, etc.). Da nehme ich auch in Kauf, dass ich den Film per Hand suchen oder sogar einlegen muss. :-)

Montag, 26. September 2011

Die Ordnerstruktur unter Mac OS X


Unter Mac OS X wird eine Pfadangabe einer Datei oder eines Ordners nicht durch "\" (sprich: Backslash), sondern wie auch unter Linux mit der umgedrehten Version "/" (Slash) getrennt. Außerdem braucht man keine Laufwerksangaben wie "C:\". Eine vollständige Pfadangabe könnte daher "/Users/Bob/Dokumente/Rechnung.pdf" lauten, was einer Datei "Rechnung.pdf" im Dokumente-Ordner des Benutzers "Bob" entsprechen würde.
Besondere Ordner unter Mac OS X sind:
"Home":
  • Pfad: "/Users/Benutzername/"
  • Der Finder öffnet sich standardmäßig im Home-Order (auch oft als Benutzerordner oder einfach als Home bezeichnet) des aktiven Benutzers. Den Ordner könnte man übrigens in den Finder-Einstellungen ändern, passt aber ganz gut so. 
  • Als normaler User (kein Admin!) hat man auch nur Rechte Dateien und Ordner in diesem (und natürlich allen Unterordnern davon) anzulegen.
  • Als Abkürzung wird oft die Tilde "~" verwendet. "~/" steht daher nicht für die Wurzel "/", sondern für den Home-Ordner.
"Macintosh HD":
  • Pfad "/"
  • Die Wurzel aller Ordner, darin befinden sich alle Dateien des Systems und der User. Deswegen beginnt auch ein absoluter (=vollständiger) Pfad einer Datei oder eines Ordners immer mit einem "/". Fehlt dieser, handelt es sich meist um einen relativen Pfad  oder einen Schreibfehler.
  • Der Name "Macintosh HD" kann natürlich über den Info-Dialog im Finder geändert werden.
"Applications":
  • Pfad: "/Applications" ("/Programme")
  • Dort befinden sich die installierten Programme aller Benutzer. 
  • Nur Admins haben Schreibrechte darauf, d.h. können Programme installieren. 
  • Programme, die nur für einen bestimmten User installiert werden sollen, brauchen natürlich 1. keine Admin-Rechte zur Installation und werden 2. in den entsprechenden Benutzerordner unter "Programme" installiert.
Alle Benutzer:
  • Pfad: "/Users" ("/Benutzer")
  • Hier befinden sich die Home-Ordner aller Benutzer des Macs. Jeder Benutzer hat standardmäßig nur auf seinen eigenen Ordner Zugriff, selbst Admins haben keinen Zugriff auf andere (= Datenschutz).
Benutzer-Library:
  • Pfad: "/Users/Benutzername/Library"
  • Dort befinden sich Daten und Einstellungen von Programmen, die nur für den jeweiligen User gelten.
Globale Library:
  • Pfad: "/Library"
  • Nicht zu verwechseln mit der "/Users/Benutzername/Library". Dort befinden sich Daten von Programmen, die benutzerübergreifend gelten sollen.
System-Library:
  • Pfad: "/System/Library"
  • Dort befinden sich wichtige Systemdateien. Für Neulinge gilt meist: Finger weg!
Zum Verändern der globalen Library oder der System-Library werden sogenannte "Root-Rechte" benötigt. Selbst ein Admin-Account darf darin nichts einfach verändern, er muss sich als Root authentifizieren, d.h. Admin ist nicht gleich Root. Das hindert einen daran, dass man sich nicht einfach das System unter der Nase weglöscht.

Dienstag, 30. August 2011

AppleScript: Groß/Kleinschreibung von Dateinamen

Nach einem Unfall mit dem "Change Case of Item Names" Skript waren plötzlich alle meine Datei- und Ordnernamen im Dokumente-Ordner GROSSGESCHRIEBEN. So habe ich ein Skript geschrieben, bzw. zusammengegoogelt, um dies rückgängig machen zu können. Daraus ist jetzt das ultimative UpperLowerCase Skript entstanden.

Es benutzt die Dateien und Ordner des aktuell geöffneten Finder Fensters als Input, also am Besten darauf achten, dass nur eines geöffnet ist, wenn keines geöffnet ist, wird der Desktop verwendet.

Damit ist nun Folgendes möglich:

* Dateinamen komplett GROSSSCHREIBEN

* Dateinamen komplett kleinschreiben

* Nur den ersten Buchstaben eines Dateinamens großschreiben 

* Den ersten Buchstaben eines jeden Wortes großschreiben (nach Leerzeichen, Tab, oder Newline)

* Den ersten Buchstaben eines jeden Satzes großschreiben (nach den Satzzeichen . : ! ? )

Das letzte braucht man vermutlich bei Dateinamen eher weniger, aber egal. Runterladen kann man das ganze hier: Download

So gesellt es sich nun zu den Finder Scripts und ist schnell einsatzbereit.

Samstag, 27. August 2011

AppleScripts: Window Management Update & Finder Scripts

Window Management Scripts

Es gibt ein Update für die Window Management Scripts, sie sind jetzt in 2 Kategorien eingeteilt:

ChangeLog:

  • Bildschirmauflösung wird automatisch bestimmt
  • kleinere Verbesserungen am Code

Aufrufmöglichkeiten

  • Alfred
  • Dienste: Man kann sich für jedes Skript mit dem Automator einen Dienst (für alle Programme) erstellen, der nur die Aktion "Run AppleScript" enthält. Den Code des jeweiligen Skriptes muss man dort reinkopieren und abspeichern. Dann kann man in den Tastatureinstellungen für die Dienste Shortcuts hinterlegen. Schöne Sache, allerdings mit etwas Aufwand verbunden.
  • Die Programme FastScripts und Apptivate bieten das weiterhin an, aber sind im Mac App Store nicht mehr umsonst zu haben.

Finder Scripts

Jeder kennt die Standard Apple Scripts, die über die Einstellungen des AppleScript Editors eingeblendet werden können - nur braucht die leider meist kein Mensch. Aber wo sind die wohl wichtigsten von ihnen, die Finder Scripts? Antwort: Sie sind nicht mehr da! Was macht man also, wenn man massenhaft Dateinamen bearbeiten will, im Sinne von Suchen und Ersetzen von Zeichen, Trimmen, Präfix/Suffix hinzufügen oder Groß/Kleinschreibung verändern? Lösung: Man installiert sie sich erneut. Wie das geht steht hier.

Wenn man sich Ordner anlegt und die restlichen Scripts ausblenden lässt (über die AppleScript Editor Einstellungen), hat man die Scripts immer griffbereit. Bei mir z.B. die Finder Scripts und die Window Management Scripts.

 

ScriptMenu

Montag, 15. August 2011

Window Management

Ich beschäftige mich seit einer Weile mit dem Thema Window Management unter Mac OS X. Es gibt dazu mittlerweile zahlreiche Apps, man braucht dazu nur mal das Stichwort "window" im Mac App Store einzugeben. Hier eine kurze Übersicht mit den Preisen im Mac App Store:

Window "Snappers":

Auf Tastenkombinationen basierend:

Andere Window Manager:

Meine Optimallösung wäre ein Programm mit folgenden Features:

  • Fenster (zumindest Hauptfenster) von allen aktiven Apps automatisch anordnen
  • Zustände speichern können
  • Aufruf per modifizierbaren Shortcuts
  • Preis/Leistungsverhältnis muss stimmen
  • Window Snapping
  • Schönes Interface und Integration im System

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Was gibt es über die Apps zu sagen bzw. zu bemängeln? 

  • BetterSnapTool: Preis/Leistung sehr gut, leider keine Funktion zum Anordnen aller Apps und Speichern der Zustände.
  • Cinch: Für reines Window Snapping zu teuer.
  • Hyperdock: Wie der Name schon sagt, nicht auf Window Management ausgelegt, bringt aber andere nützliche Funktionen mit, nach denen ich aber leider nicht suche.
  • Window Keys: Reines Menulet + Shortcuts zum Anordnen der Fenster.
  • DoublePane: Siehe Window Keys.
  • Breeze: Speichert die Zustände, allerdings muss man das für jede App einzeln aufrufen, kein Snapping. 
  • Moom: Schön integriert, bei den gespeicherten Zuständen müssen leider alle Apps laufen, kein Snapping.
  • Divvy: Schön gemacht, aber kein Snapping und zu teuer.
  • Optimal Layout: Gute Idee, aber zu umständlich und auch etwas zu teuer.
  • Tyler Window Manager: Automatisierter Window Manager, d.h. sobald man ein Fenster öffnet, wird es in die entsprechende Position gebracht. Gute Idee, aber nach meinem Geschmack etwas zu selbstständig.
  • Skreen: Leider keine Demo verfügbar. Wenn es wirklich alle Apps anordnet, wäre es das was ich suche, allerdings kein ansprechendes Interface. Wenn es nur ein Breeze-Klon ist, leider nichts für mich.

Fazit: Ich habe kein Problem damit, die Entwickler zu unterstützen, indem ich ihre Apps kaufe, allerdings muss das Preis/Leistungsverhältnis stimmen. Das läge bei den Funktionen, die ich mir wünsche, wohl so zwischen 3 und 8€. Einige fallen in diese Preisklasse, lassen dann aber wichtige Features vermissen. Die Favoriten sind weiterhin Moom und BetterSnapTool, auch Skreen hat Potential, aber ohne es testen zu können, werde ich es wohl nicht kaufen. Man kann sich das ja auch selbst basteln, siehe AppleScripts: Window Management.

Die Jagd geht weiter...